[Musik] Herzlich Willkommen bei "Frag doch mal die Teams" heute mit dem C3Voc und Romy. "Frag doch mal die Teams" ist unser neues Format. Wir stellen euch immer ein Team vor, was diese Veranstaltung in dieser Form und Schönheit möglich macht. Und reden darüber, was unsere Teams eigentlich im Hintergrund machen und wie man da eigentlich hinkommen kann. Und wir haben heute das C3Voc zu Gast. Das C3Voc befindet sich eigentlich überall gerade hier in diesem Studio. Ich möchte Ihnen auch dieses Studio verdanken. Und bei mir ist Sophie. Hallo. Hallo Kalesi. Danke. Du hast dich gerade noch selber verkabelt. Ja. Was man halt so alles machen muss. Was man halt so alles machen muss. Was hat dir denn heute am meisten Spaß gemacht? Was verkabeln heute Morgen? Also, es ist der erste Tag vom Camp. Heute Morgen hat die erste Morningshow stattgefunden. Ich bin im C3Voc eigentlich immer so in meinem Element, wenn ich so im Stage Management rumhüpf, den ganzen Vortragenden und Engeln ermöglicht, eine tolle Veranstaltung zu haben. Und während sie auch im C3Voc mitarbeiten oder ihre Vorträge vortragen, damit ganz viel wichtigen und tollen Content in die Veranstaltung bringen. Und genau heute Morgen hat Sophie uns verkabelt für unsere Morningshow. Sehr erfolgreich, würde ich sagen. Und ich habe es gerade schon gesagt, wir sitzen in diesem wunderbaren, sehr professionellen Studio. Ich habe mit einem Partnerlisten eben gesprochen, die sagen, so ein professionelles Studio haben wir noch nicht mal zu Hause. Also ein großes Kompliment an euch. Und ich weiß, wie es zu diesem Studio kam. Auf jeden Fall hatten wir auf einmal eins. Aber mich würde mal interessieren, warum gibt es eigentlich das Studio und warum habt ihr das gebaut? Am Anfang der Campplanung war für das Voc noch nicht klar, dass es auf diesem Camp Bühnen geben wird. Am Anfang kam die Information zu uns, es wird diesmal keine großen Vortragszelte geben. Es wird vielleicht ein paar Villages geben, die eigenen Content bereitstellen, aber da kommt nicht viel. Zu dem Zeitpunkt hieß es das. Hat sich das Voc umgeschaut, worauf haben wir eigentlich mal Lust? Was könnten wir mal was anderes tun? Außer immer nur Vorträge aufzeichnen? Dann kam die Idee von C3VocTV auf, zusammen mit der C3 News Show, die es ja auf den Remote Events gab. Und jetzt dann auch hier zum ersten Mal live. Dieses Studio ist mit der Zeit wenig eskaliert. Es stand von Anfang an fest, dass es der Lokschuppen als Location sein wird. Und irgendwann hat JJ hier einfach alles eingepackt, was die AGS an Technik hat. Noch ein bisschen was dazugemietet. Und wir haben hier zwei Tage lang verbracht, damit Traversen zu dängeln, Licht aufzuhängen, Kabel auszurollen und zu ziehen und damit ein komplett ausgestattetes Fernsehstudio in diesen Lokschuppen zu tun, der sonst eigentlich von alter ausgedienter Technik dominiert wird. Ja, vielleicht mal für die Zuschauer können wir ja mal beschreiben, was wir hier eigentlich so an Technik sehen, weil es ist jetzt nicht so ganz ersichtlich, dass hier ganz schön viel Technik drin steht. Vielleicht die eine oder andere Person hat es schon gesehen, als sie hier vorbeigelaufen ist. Aber was haben wir hier eigentlich alles? Was gehört eigentlich so in so ein professionelles Fernsehstudio? In einem Fernsehstudio denken viele Leute erst mal nur an die Kameras und die riesengroßen Boxobjektive, die auf stabilen Stativen stehen. Die bieten so ein Element von dem, was eine Fernsehsendung ausmacht, das Bild. Dazu gehört aber auch irgendwie Licht, das die Kameras sehen können. Es gehört Ton dazu, Mikrofone, Funkstrecken, einen Mischpult. Die ganzen Kameras, wir haben hier vier an der Zahl, drei auf Stativen, zwei davon mit riesengroßen Boxoptiken und eine auf einem beweglichen Kran. Die wollen alle zusammengemischt werden und da das passende Bild ausgesucht wird. Der Kran bewegt sich gerade, ich bin noch von der kleinen Hülle nicht abgelenkt. Dafür haben wir einen Hardware-Video-Mischer mitgebracht. Es gibt einen Spielbild-Server für die Bauchblinden, habt ihr vielleicht schon gesehen. Sehr wichtig. Bauchblinden, nicht Bauchblenden. Ein Einspieler, die Newsbeiträge kommen alle von einem Zuspielserver. Das C3-Voc an sich hat einen Streaming-Rechner beigesteuert, stehen hinten in der Regie. Hunderte von Bildschirmen, die alle möglichen Bilder, die wir zur Verfügung haben, auswählt haben, angucken können, Statusmonitore. Das Licht, das ich ganz am Anfang erwähnt habe, will irgendwie gesteuert werden. Dafür haben wir einen Lichtpult da zwischen den Locks, da hinten ist noch ein bisschen buntes Licht verstreut. Wir haben eine kleine Bühne mit einer Couch gebaut, gehört auch von mir dazu. Das habe ich vergessen. Menschen, also ich meine, das ist ja jetzt schon echt viel Equipment und ich finde es mega cool, diese ganzen Lampen. Ich finde es auch total cool, den Vergleich zu unseren Remote-Veranstaltungen zu haben, was jetzt alles möglich ist. Aber das muss ja auch irgendwie bedient werden. Ich meine, so vier Kameras lassen sich jetzt nicht so remote steuern. Wir haben ganz schön viele Menschen hier, die ganz, ganz viel machen. Wir haben irgendwie gefühlt Profi-Equipment, aber sind das auch alles Profis? Nein, wie alle Car-Veranstaltungen auch, sind die ganzen Teams des VOG auch hauptsächlich aus Freiwilligen aufgestellt. Das VOG zählt ganz stark auf die Mithilfe von freiwilligen Helfern, von Engeln, von Helferinnen. Die Kameras hier werden von drei Engeln bedient, die spontan dazu gekommen sind. Auf den fünf, sechs anderen Bühnen auf diesem Camp sind überall auch Video-Engel unterwegs, Mixer-Engel, Audio-Engel, die dort die Kameras bedienen, die Vorträge abmischen. Wir als VOG an sich sind auch in unserem Urlaub hier, machen das Ganze aus Spaß und der Freude und auch mit aus dem Grund hier dieses Camp allen Daheimgebliebenen, allen Leuten, die nicht kommen können, ein bisschen näher zu bringen und die Vorträge, die Kunst, was hier so alles passiert, festzuhalten, für die Nachwelt zu archivieren. Das muss man jetzt vielleicht nochmal so dazusagen für die Leute, die Chaos-Veranstaltungen nicht kennen. Das VOG macht eigentlich sehr viel. Es ist nicht nur dabei, Studios zu bauen. Du hast es vorhin gesagt, ihr habt es ein bisschen aus Spaß gemacht zu dem, was ihr sonst so alles macht. Man findet euch natürlich nicht hier in diesem Studio, sondern wir haben, glaube ich, die größte, längste Engel-Liste, die es gibt. Das heißt, eigentlich ist so ein Set-up natürlich nicht in der Größe an jeder Bühne, oder? Nein. Mal zur Größe und der Engel-Liste. Am Anfang hieß es, es wird wenige Bühnen geben. Das Ganze ist dann zum ungefähr Easter-Hack diesen Jahres ein wenig explodiert. Plötzlich hieß es sechs Bühnen, vielleicht noch was siebtes und dann gibt es noch den Marktplatz. Und wir wollten vielleicht auch noch das Studio, die war damals schon recht fix. Das ist dann in dem Moment ein All-In für das VOG geworden, dass wir alle Bühnen mit wenigstens einer Kamera, einem Rechner, Audiomischer usw. ausstatten können. Wir haben die Freunde von der AGS-Arbeitsgemeinschaft für Senderfragen. Ich hoffe, JJ, langt mir dafür nicht eine. Es wird genickt. Falsch. Fast. Eine Ständengruppe aus Braunschweig, die eine Menge Videotechnik hat, die haben wir dazu geholt. Die Forschungsgemeinschaft für elektronische Medien aus Ilmenau ist auch mit dabei. Die bedient hier den Marktplatz. Wo waren wir? Wir waren bei den Engeln stehen geblieben. Wir waren eigentlich bei den Engeln stehen geblieben und bei den Bühnen sozusagen. Das heißt, das VOG ist natürlich nicht nur hier im Studio, sondern ihr sorgt dafür eigentlich, dass alle Chaos-Veranstaltungen nicht nur vor Ort genossen werden können, sondern auch vor den Empfängern zu Hause sozusagen. Hier auf dem Camp sind wir noch auf der Bühne von Digitalcourage, Spitz und Bäume, Millieways. Nords hat eine eigene Bühne, die nutzt der oberrheinischen Tiefebene plus X-Hain, ein klasse Name. Und es gibt noch den Marktplatz. Ich glaube, damit habe ich hoffentlich keine vergessen. Auf anderen Chaos-Veranstaltungen, der Chaos-Communication-Congress natürlich, seit eh und je. Da steht auch noch ein weiterer Kollege, der da nochmal was dazu sagen kann. Der darf bestimmt auch noch gleich was dazu sagen. Wir sind auf allen möglichen Gulasch-Programmier-Nachts unterwegs, war auf der Frostcon. Es gibt eine ganze Reihe von Veranstaltungen. Hier kommt jetzt der Rest vom Schutz und Fest. Ich bin hier sozusagen für die Historie. Genau, ich wollte gerade sagen, das wäre jetzt meine nächste Frage gewesen. Wir haben jetzt darüber gesprochen, eigentlich kein Chaos-Event ohne VOG. Aber was natürlich total interessant ist, seit wann, das habe ich mich vorhin schon gefragt, seit wann gibt es das VOG eigentlich? Und wie seid ihr eigentlich dazu gekommen, so hochprofessionell zu produzieren? Professionell ist ja eigentlich nur, dass man Geld dafür nimmt. Das meine ich auch nicht. Wir haben halt Spaß und Freude und sind halt alle aus der IT. Deswegen ist es halt für uns vielmehr automatisiert in der Richtung. Aber wann habt ihr angefangen? Genau, die FEM, habt ihr schon gehört, Forschungsnummer für Elektronische Medien aus Ilmenau, ist auch so eine Studentengruppe, die haben gleich ursprünglich damit angefangen, wirklich Glasfaser in die Studentwohnheime zu ziehen und dass die Leute da einfach Netzwerk und Internet haben. Die sind irgendwie auf den CCC zugekommen und haben gesagt, wir haben hier so Kameras, Körmantiv Hot Shaggy, ich glaube das waren damals noch drei Räume im BCC in Berlin, aufzeichnen. Und das haben sie dann seit dem 22.3.2005 gemacht. Also auch bald schon 20 Jahre, die ihr das eigentlich macht. Damals gab es den Griff VOG in dem Sinn doch nicht. Der Griff VOG ist dann erst irgendwie 2010 entstanden. Da war gerade das Easter Hack bei uns in München. Ich hatte da selber einmal so ein Videoding mit wieder zugeliehener Hardware gemacht. Und auf dem East, auf der SMP, also in München-Steinhacht, da wo die Mate herkommt, wo die Clubmate herkommt, da gab es dann tatsächlich so einen Workshop, wo ich dann gesagt habe, kurz so was ich so festgestellt habe, was man tun sollte. Und da habe ich dann jemanden von der Frostcon in St. Augustin kennengelernt, von dem Team Destin das Ding macht. Und irgendwie schon ein Jahr drauf war dann das Camp 2011. Da hatten wir dann das erste Mal ein VOG. Also tatsächlich haben wir jetzt so ein Jubiläum, das 12 Jahre VOG in dem Sinn mit diesem Camp. Geht auf die Pubertät so. Ja, auch die Generationen sind bei so Teams ja ein bisschen was anderes. Also wir haben vor allem mal durchgezählt und sagen, wir haben jetzt in diesen 12 Jahren eigentlich drei Generationen an Leuten im VOG, die zu verschiedenen Phasen reingekommen sind. Und ja, es hat sich halt einfach so Stück für Stück entwickelt. Das ist ja vielleicht eine gute Frage. So eine, wie meint es gerade, ihr habt jetzt schon ein paar Generationen. Habt ihr Nachwuchsprobleme? Weil ich habe immer das Gefühl bei vielen Tech-Teams ist es schwierig, den Nachwuchs zu bekommen oder die anzulernen. Wie macht ihr das? Also außer dass ihr sagt, so kommt Engel und dann mitgehangen, mitgefangen. Bleiben die Leute dann auch? Es gibt eine ganze Menge Engel, die von, also Einstieg ins VOG sagen wir eigentlich immer, kommt mal auf eine Veranstaltung, Engel mal, helft gleich beim Abbau, helft auf der nächsten Veranstaltung auch beim Aufbau. Da lernt ihr die ganze Technik kennen, was wir so alles haben. Von da aus nach dem Engeln kann es weitergehen Richtung mehr, wir haben oft AV-Technischen, also Engel, die wissen, wie die ganze Technik funktioniert, als Second-Level-Support im Saal dienen können. Weiter hoch geht es dann je nachdem, worauf du Lust hast, entweder ins Post-Processing oder in das ganze Backend, die Softwareentwicklung. Wobei, da ist es schwierig Leute zu finden für dieses Auf-Events. Das ist ein geniales Pattern, was der CCC aus Versehen gefunden hat, dass er diese kleinen Veranstaltungen hat, dass da Leute reinwachsen und sich mehr zutrauen, sodass man auf dem Kongress oder Camp hier Leute hat, die schon Erfahrung haben. Da setzen wir einfach eins zu eins drauf auf. Ich hatte mal ein Jahr, da war ich wirklich auf fast allen CCC-Veranstaltungen, die wir so machen. Wie viele sind das? - 20 oder so. - Im Jahr? Also eigentlich hast du jede zweite Woche dann Chaos-Gear-Event gemacht? Im Sommer hat man das POG jede Woche wieder getroffen. Das geht dann nur, wenn du Student bist. Wir haben immer wieder Leute, die sagen, dieses Jahr mache ich mal alle Events. Da ist man dann nur das Hack-Over ausgegangen, weil zeitgleich Content-Meeting in Berlin war. Das gibt einen recht schönen Überblick, aber es ist auch für neue Leute, die viel näher dran sind bei so einer kleinen Veranstaltung und da einfach bei uns mit dem Office sitzen können, wenn sie Lust haben. Wenn hier jetzt an Tag -3 Leute auf uns zukommen, die sagen, wir möchten im Vogue-Core-Team mitmachen, das skaliert natürlich nicht. Wir haben zig Meetings im Vorhinein gehabt. Meine Empfehlung ist, wenn du ins Vogue einsteigen möchtest, mach erst mal Video-Mixer-Engel, mach Kamera-Engel und geh langsam an. Dass du langsam reinfindest und Stück für Stück verstehst, wie greift es ineinander. Dann mach mal bei einer kleinen Veranstaltung mit. Was sind denn so gute kleine Veranstaltungen? Ich glaube für viele, die jetzt zu Hause sind oder das erste Mal auf einem Camp sind, wo es das erste Chaos-Event ist, was sind denn so gute kleine Veranstaltungen zum Einsteigen für euch? Ist da Hack, eine MRM-CD, vielleicht auch eine Frostcon, wo es alles sehr überschaubar ist. Das sind die ersten drei, die mir einfallen. Auf den Datenspulen ist das Vogue meistens auch vertreten. Am besten ist tatsächlich, man steht einfach bei uns im Wiki. Wir haben einen Kalender, den kann man sich sogar abonnieren. Abonniert jetzt den Vogue-Kalender, damit ihr dann wisst, wann ihr ins Vogue einsteigen könnt. Das sieht man einfach jede Veranstaltung, die uns angefragt hat. Der Workflow ist ungefähr so, die Veranstaltung fleckt bei uns an. Das muss halt irgendwie zu uns passen. Da muss sich mindestens eine Person sagen, ich spiele für diese Veranstaltung Vogue-Verantwortliche. Dann geht die Veranstaltung in verschiedene Statues. Irgendwann ist sie halt irgendwie konfirmt oder angenommen. Dann kann man sich auf der Wikiseite einfach eintragen, dass man auch mithelfen wollte. Dann gibt es meistens so einen Kick-Off-Termin, wo einfach einmal die Veranstalter und wir als Vogue zusammenkommen. Verschiedene Checklisten, die wir über die Jahre Arbeit haben, dann durchgehen. Wie kommt man als Beamer-Signal? Gibt es schon HDMI oder ist es doch noch VGA? Wobei das VGA-Beamer hoffentlich nicht mehr in der Zwischenzeit ist. Wobei man weiß nie, gell. Es gibt mindestens eine Veranstaltung, wo bei der letzten Runde noch VGA da war. Vielleicht wurde das ja in den letzten vier Jahren mal modernisiert. Mal sehen. Okay, dann machen wir vielleicht noch ein paar Schritte zurück. Jetzt wissen wir, wenn ich ins Vogue einsteigen will, dann suche ich mir eine kleinere Veranstaltung, gucke mir das im Kalender an. Videomischer habe ich richtig verstanden. Jetzt hast du gesagt, ihr macht ganz viele Veranstaltungen und Veranstaltungen können bei euch anfragen. Vielleicht noch mal so historisch, wie hat sich das entwickelt? Am Anfang war es ja anscheinend irgendwie Frostcon und Chaos-Events. Generell, wir haben halt irgendwann festgestellt, es macht keinen Sinn, die Hardware zuzumieten. Dann hat die CCCV einen Pact-Antrag geschrieben, damals noch für drei Flight-Cases, in der sozusagen alles, was man so braucht, um einen Vortragssaal aufzuzeichnen, drin ist. Zwischenzeit ist ein Set nicht mehr nur ein Case, sondern eigentlich zweieinhalb. Wir haben noch eine Plastikbox, die auch noch mal aus einem Flight-Case ersetzt werden müsste. Wir sind jetzt aber gerade dabei, diese erste Generation, diese erste Familie an Hardware tatsächlich einmal komplett rund zu erneuern. Die Hardware war dann da und wenn die Hardware da ist, dann fragen natürlich Leute, können wir die auch benutzen? Wir haben am Anfang tatsächlich überlegt, ob es Sinn macht, Einzelteile irgendwie auszuleihen. Also mal ein Rechner, Kamera, sind aber relativ schnell zum Schluss gekommen. Nee, das macht keinen Sinn. Und dann hat man halt dieses, es gibt diese Flight-Cases, die schickt man meistens per Spedition durch die Gegend als komplettes Set. Und je nachdem, wie viele Vortragszäle du hast, buchst du dir halt die zu und brauchst halt jemand, der die Woche vor Ort hier spielt. Genau. Das heißt, der durch den vorher bestehenden Prozess irgendwie durchgelaufen ist und weiß, wie man das, also sagen schon dann bei der höchsten Stufe in Anführungsstrichen, in diese Technik angekommen ist. Nein, wir haben keine Hierarchie. Ja, natürlich nicht. Diese ganzen Strukturen sind sehr durchlässig, das war jetzt nur ein Beispielweg, den wir da beschrieben haben. Richtig. Wie der Einstieg in das Wok vielleicht recht einfach und gerade die nicht sein kann, es gibt auch Leute, die haben sich direkt reingeworfen. Ja, je nachdem. Also wenn du jetzt zu was über eine FEM oder eine AGRAS kommst, dann läuft das natürlich anders, weil da hast du ja andere Strukturen an der Stelle. Ja, also JJ damals mit der AGRAS, die wir jetzt vorhin unterschlagen haben in der Historie nochmal, die haben uns einfach angefragt, hey, wir haben hier auch sowas Ähnliches wie die FEM, wir können uns irgendwie von diesem Studentennetzwerk treffen, das glaube ich alle paar Jahre mal stattfindet oder jedes Jahr, können wir nicht auch bei euch mitmachen. Und seitdem ist halt beim Kongress auch da unten nicht mehr bei C3Wok und FEM, sondern auch teilweise, wenn JJ und seine Hardware da ist und seine Kollegen… Dann halt die AGRAS da mit dabei als andere Gruppe aus Braunschweig, in dem Falle die studentische Gruppe, die halt zur Veranstaltungstechnik auch für Studierende dann zugänglich machen. Okay, wenn ich also eins von euren Cases haben will, oder wenn ich euch auf einer von meinen Veranstaltungen gerne haben will, wie mache ich das am besten? Also du spielst jetzt Veranstalter? Ich spiele jetzt Veranstalter, genau, aber wir haben ja jetzt geklärt, wie Menschen zu euch kommen, vielleicht kann man dazu nochmal ganz kurz sagen, braucht ihr Leute? Ja, es gibt sehr viele Veranstaltungen, wo die Engelsituation recht angespannt ist, wo wir nicht ganz genug freiwillige Helfer haben, dass alle die helfen auch mal Pause machen können. Wir brauchen Leute, die sich auch in den Aufbau mit einbringen wollen, Abbau, Processing überall. Wenn du Lust hast mitzumachen, komm her, helf dem Vok. Nee, werdet Teil davon. Werdet Teil des Vok und helf uns. Die Anzahl der Veranstaltungen steigt immer weiter, die bei uns anfragen und es gibt inzwischen auch immer wieder welche, wo irgendwas läuft auf mir rum. Das ist eine Ameise. Das ist eine Ameise, okay. Es gibt auch immer wieder Veranstaltungen, wo bei uns keine Leute finden, die gerade Zeit und Lust haben, dieses Event zu betreuen. Und dann müssen wir halt einfach absagen und wissen, wir kommen keine Antwort. Es gibt so eine FAQ, da wird dieser Prozess auch nochmal erklärt, sowohl aus wie mache ich mit, als auch als wie frage ich euch an. Da gibt es dann irgendwann so ein Formular, wenn man noch nie bei uns angefragt hat, muss man erst einmal freigeschaltet werden. Das muss halt grob versteht und dann füllt man das halt aus oder schreibt uns eine E-Mail. Und dann landet das auch in diesem Ding. Wie gesagt, in dem Moment, wenn es um unseren Verteiler geht und es findet sich jemand, der sagt, okay, darauf habe ich Lust, es braucht halt diese erste Person, die sagt, ja, das traue ich mir zu, da für die Veranstaltung den Vok Verantwortlichen zu spielen. Okay, das heißt, keine Ahnung, es muss jetzt nicht unbedingt eine technische Veranstaltung sein. Also wenn wir jetzt irgendwie sagen, wir sind irgendwie, keine Ahnung, der Fridays for Future Klima-Zirkus. Wenn es irgendwie inhaltlich passt und die Lizenzen auch passen, also wir am liebsten immer halt eine aktuelle Beilizenz oder so was. Vielleicht, warum ist das mit den Lizenzen wichtig für euch? Vielleicht kannst du das auch einmal sagen. Naja, wir wollen den Content veröffentlichen dürfen. Das ist mit entsprechenden Lizenzen aus der Creative Commons Familie halt recht einfach. Es ist möglich, uns das auf media.ccc.de zu veröffentlichen, wo quasi alles an Content, was wir haben, unter der CC-Beilizenz oder was ähnlichem steht. Wie das genau mit den Lizenzen ist und warum es die ist, sollten wir sagen. Also Lizenzrecht war jetzt nicht die Frage, sondern eher so, warum ist euch das wichtig, dass das so ist? Und ihr möchtet es veröffentlichen, ihr möchtet es frei zugänglich machen für jeden. Werden alle Veranstaltungen, die ihr begleitet, dann auch auf media.ccc.de gepublished oder gibt es da auch andere? Also, stellen genommen, sozusagen media.ccc.de ist eigentlich der CCCIV, wo das Vok eigentlich ein Teil der CCV GmbH ist. Vielleicht einmal was die CCV ist. Die Veranstaltungsgesellschaft ist ein rechtliches Konstrukt, was man sich damals gebaut hat, um so etwas wie das hier veranstalten zu können. Dass nicht, wenn das hier alles schief läuft und in Flammen aufgeht, dass da nicht der Verein dran hängt, sondern dann ist die GmbH kaputt und dann machen wir halt eine neue in dem Sinne, so weit ich das verstanden habe. Ich bin kein Jurist an der Stelle. Aber in der Regel verlassen wir Veranstaltungsgebäude und Gelände besser, als wir sie vorgefunden haben. Richtig. Von daher braucht man sich da eigentlich nicht so Sorgen machen. Nee, aber über die läuft halt das ganze alles. Das heißt, der Publisher an der Stelle ist entweder der Veranstalter oder bei den CCC-Veranstaltungen z.B. der CCEV an der Stelle. Und dem ist es halt auch insgesamt wichtig, dass die Inhalte frei sind und so. Wir haben tatsächlich auch Veranstaltungen, die nicht auf der CCD landen, die halt einfach, wenn da irgendwie total viel Sponsoring im Ding ist, das ist halt nicht mit den Zielen, dass diese V-Bus, wir versuchen eigentlich hier alles an Veröbungen rauszuhalten, was nur geht und dadurch halt auch auf der CCD. Generell haben unser Tooling da verschiedene Varianten. Also es muss eben nicht nur das Mithelfen sein. Es gibt die Idee, dass man diesen YouTube-Kanal mal sinnvoller bespielt, als alles Jahr mal was hinzudampen und dann vielleicht das Zeug erst später da publiziert, sodass die Leute mehr gezwungen sind, in einer freien Plattform das anzuschauen und nicht immer sagen, ja, das ist so convenient, ich gehe jetzt zu YouTube, sondern das halt auch bei uns machen und wenn sich da halt was stört, dann auch in der Software mitmachen. Also gefühlt sind das gerade irgendwie wieder nur ein, zwei Leute, die Media CCD, die Software an sich weiter verbessern und wo andere Dinge da ganze Teams dahinter stehen haben. Und für diese Tas zwischen den Veranstaltungen Leute zu finden, das ist momentan in den letzten zwölf Jahren immer so ein bisschen ein Problem gewesen. Und da möchten wir auch besser zugänglich sein und würden uns halt auch da freuen, wenn mehr Leute da Lust haben mitzumachen. Du hast jetzt gerade schon so ein bisschen über Software geredet, wir haben jetzt ja gerade viel so über was passiert eigentlich auf den Events, welche Hardware ist da, Lampen, Kameras, wer bedient was und so weiter, was machen die Engel. Aber ihr seid ja eigentlich auch, also ihr seid ja sozusagen dafür verantwortlich, dass das Bild und der Ton im Internet ankommt, hätte ich fast gesagt. Und es ist ja dann irgendwie so, ich glaube wir kennen das alle, es gab eine Veranstaltung, es gab einen Livestream dazu und danach publishst ihr ja sozusagen dann das Video. Was passiert eigentlich alles bis dahin? Also der Livestream ist ja die eine Sache, aber was passiert, bis das dann offiziell als Video auftaucht? Alles was im Saal passiert, während den Vorträgen zeichnen wir auf. Die Aufzeichnungen landen erstmal irgendwie auf einer Festplatte von einem Rechner, wo die ganzen Videos reingeschickt werden. Schneidet es irgendwie drei Minuten Schnipsel weg, aus diesem Schnipsel suchen wir dann die Vorträge raus, es ist der exakte Anfang, es ist exakte Ende, alles da zwischendrin plus ein Intro und ein Outro. Wird zusammen als ein Video komprimiert und auf MediaCCCD hier hochgeladen. Für diese ganzen Schritte haben wir einen Strauß an Skripten entwickelt. Inzwischen ist das eigentlich ein eigenes System, das haben wir einfach von der Femme übernommen an der Stelle. Da gibt es diese Tracker Software, das war in der ersten Generation tatsächlich einfach nur ein aufgepatchter Ticket Tracker, wo du sonst irgendwie sowas wie OTS oder so wirst wie Zermant oder sowas, wo du eigentlich sonst Anfragen von Kunden bearbeitest, wo sie halt irgendwie ein Videoverarbeitungssystem dran gebaut haben. So fängt es tatsächlich immer an und dieser CRS, der ist in der eigenen GitHub Organisation, das ist auch Open Source Software in der Zwischenzeit, da haben wir halt eine Instanz am Laufen und die orchestriert diese einzelnen VMs, die entweder hier oder da draußen spielen. Wie kann man sich das vorstellen? Du hast gerade gesagt, es ist ein Ticket Tracker System, das Videoverarbeitung macht. Für Leute, die jetzt keine Ahnung von Videoverarbeitung haben, sitzt denn da eine Person, die das alles sich angucken muss, also so komplett? Oder wie kann man sich das vorstellen, wenn ich jetzt sozusagen die Person bin, die sich um dieses Video kümmert? CRS ist einmal dieses Continuous Recording System, wo dann der C3 Ticket Tracker dranhängt. In diesen Ticket Tracker wird der Fahrplan vom Event importiert, wo er eigentlich schon drin steht, weil der Vortrag anfängt und aufhört. Durch die tollen Heraldes sind die Events meistens auch on time und die Vorträge finden dann statt, wenn sie stattfinden sollten. Zumindest bei CTC Veranstaltungen. Und aus diesen Informationen wissen wir schon, wo ungefähr in diesem langen Wust an Video, der den Tag über aufgezeichnet wurde, wo der Vortrag eigentlich steckt. Wir können es ja mal konkret machen. Hier in dieser Bühne bzw. in allen anderen Bühnen, hier ist der Rechner da hinten, da sind eben diese 3-Minuten-Schnipsel, die werden jetzt in dem Fall zu unserem Data Center gesüngt. Und dann läuft der Tracker in der Cloud bei uns sozusagen, in unserer privaten Cloud. Das heißt, diese Schnipsel gehen darüber in Storage und jetzt gibt es meistens immer so einen zentralen Raum, wir nennen meistens Office oder so was, wo sozusagen, wenn wir mehr als einen Raum parallel haben, dann Leute von uns sitzen, die sozusagen sehen, ah ok, da ist so ein Counter mit, jetzt gibt es wieder Tickets to cutten, wenn wir reden können. Dann drücken die ja drauf, claimen das sozusagen, dass niemand anders den gleichen Tast parallel macht, ähnlich wie bei einem Ticket System. Definieren dann eben Anfang und Ende auf Basis von dem, also das ist schon vorgeschnitten sozusagen, du kriegst irgendwie, wenn sich die Leute an deinem Fahrplan gehalten haben, 5 Minuten davor normalerweise und dann halt, ich glaube 15 Minuten Nachlauf und dann musst du eigentlich nur einen In- und Outpunkt setzen, drückst auf Speichern, gehst wieder in diese Tracker Web Software, sagst du, du hast das geschnitten und danach läuft das fast alles automatisch. Wir haben halt ein bisschen Qualitätskontrolle noch mal drin, dass jemand, eine andere Person, die es nicht geschnitten hat, nochmal reinschaut in das Masterfile, bevor das dann veröffentlicht wird. Und dann, wenn das veröffentlicht wird, laufen dann noch Subformate, also irgendwie ein kleineres Format oder neben dem MP4 noch ein WebM oder noch ein Audio oder sowas. Das läuft dann alles vollkommen automatisch, sobald es einmal aufgesetzt ist. Das heißt, da sitzt nicht irgendjemand in der Kammer und muss ich das ganze Video nochmal angucken? Normalerweise nicht, es gibt natürlich immer Sonderfälle oder sowas. Es ist halt auch immer die Frage, wie viel Zeit und wie viel Personal man hat. Wenn man weniger Leute ist, dann schaut man nur, ist das Audio art Synchron oder nicht und passen die Schnittpunkte ungefähr, hat da Encoder irgendwas falsch gemacht? Wenn man mehr Kapazität hat, dann schaut man nochmal genauer hin, ist das wirklich Lippensynchron? Muss man danach irgendwie etwas nachstellen, was auf und zu mal passieren kann? Okay, und jetzt haben wir ja sozusagen den Schnitt und jetzt habt ihr irgendwie schon von ganz vielen Clouds und Infrastruktur und so gesprochen. Macht ihr das auch alles selber? Ja, es gibt Hardware, die dem VOG gehört, die auf zwei verschiedene Rechnungszentren verteilt läuft. Da ist ein Haufen von uns entwickelter Software drauf, teilweise auch aus dem Open Source Ökosystem FFmpeg. Ohne FFmpeg gäbe es keinen VOG. Aber auch so etwas wie das Pre-Talks, das Programm, das wir hier geplant haben, ist ja eigentlich in diesem CCC Ökosystem entstanden. Das wäre noch ein komplett eigener Talk zum Fahrplan. Vielleicht müssten wir einen Ricks oder so einladen, der kann das ein bisschen besser erzählen. Pre-Talks ist irgendwie die vierte Generation, glaube ich, an Fahrplansystemen, die wir jetzt benutzen im CCC. PentaBar, Pre-Talks. Was gab es noch davor? Es gab davor von FritLove noch so eine lustige Filemaker-Datenbank oder so etwas. Aber um nochmal darauf zurückzukommen, ihr betreibt die Infrastruktur irgendwie schon selber? Es ist alles Blech von uns irgendwo in den Server geschraubt, auf dem wir dann unsere Virtualisierungslösung laufen haben und die auch deployen. Das ist jetzt die Hardware für das Post-Processing. Das eigentliche große Archiv von MediaCCC.de liegt zum Teil auf eigener Infrastruktur, aber auch bei befreundeten Vereinen und Firmen, auf deren Server Hardware, wodurch sich dann ein fast global verteiltes CDN inzwischen bietet, mit einigen Mirrors in Deutschland, ein paar in Europa und sogar welche in Übersee. Also neben den Images von den Linux-Distributionen gibt es dann so einen CCC-Ordner, in dem dann die ganzen Konferenzen drin liegen. Das heißt also, ihr macht eigentlich ganz schön viel, was vielleicht von außen gar nicht so ersichtlich ist. Ihr kümmert euch darum, dass diese ganze Technik hier ankommt und aufgebaut ist. Ihr verwaltet die ja irgendwo. Ihr sorgt dafür, dass das alles hübsch aussieht und dass das irgendwo ankommt und dann... Hübsch ist meistens eher die Sache vom Event oder von der Location, wo das Ganze stattfindet. Dementsprechend sehen manche Veranstaltungen auch ein wenig karger aus. Hier auf dem Event sind ganz viele Künstler unterwegs, hübsch aussehen, eigentlich nur im Sinne von "Ja, dieses Video ist sinnvoll". Aber auch da, wenn du nur zu dritt auf dem Veranstaltungen bist, kannst du halt nicht so viel reisen an der Stelle. Ja, klar. Und am Ende sind wir halt ein offenes Kollektiv, in das jeder irgendwie reinfinden kann. Er muss sich halt nur die Zeit dafür auch nehmen und nicht auf einen Tag komplett Leitung von irgendeinem Subteam machen wollen. Koordination von irgendeinem Subteam machen wollen. Und jetzt so historisch gesehen, bist du vom Anfang an dabei gewesen? Ich würde tatsächlich mich als Gründungsmitglied mitdenken. Okay. Die anderen, ja, es gibt auch schon mal rum. Der eine ist gerade im GSM-Ding dieses Mal mit drin. Es würde mich schon interessieren, zu erzählen, wie ihr eigentlich so entstanden seid und warum. Aber wie viele wart ihr? Wie ist es dann dazu gekommen, dass ihr so ein eigenes Team geworden seid? Auch vor allen Dingen so auf dem Kongress, dass ihr eigene Engel habt und so. Wie ist das alles gewachsen? Habt ihr einfach so angekommen und gesagt, so Bäm, wir machen jetzt auf dem Kongress für alle Bühnen Video Streams? Wie gesagt, das war eine wunderbare Ausbildung mit der Femme. Und da gab es halt gerade so eine, also gleichzeitig bei uns sind es immer mehr geworden, bei der Femme sind es immer weniger geworden, weil Leute fertig studiert haben und dann nicht mehr in Imeldau waren sozusagen. Und das hat sich eigentlich wunderbar ergänzt. Aber ihr konntet von Anfang an, also als ihr angefangen habt, alle Bühnen streamen auf dem Kongress. Wir haben das halt einfach zusammen mit der Femme gemacht. Aber ihr habt dann auch gleich alles gemacht oder gab es dann so, ihr habt erst nur die Taubbühnen gemacht oder? Nein, also tatsächlich das erste, was wir gemacht haben, waren die Teora-Streams oder sowas. Ich glaube, das war 2010 oder 2011 an der Stelle. Nein, genau, 28.3.2011, da gibt es irgendwie so in der Pentanews-Cast Folge 43 einen Abschnitt bei 12 Minuten 12, wo das ein bisschen genauer erklärt wird. Und ja, da gibt es so ein Zitat mit, diesmal sind auch die Kollegen aus Bonn dabei, die das Teora-Stream machen. Auch wenn nur eine Person aus Bonn war, aber so hat die Femme das damals wahrgenommen an der Stelle. Und ich glaube, zum 9.20.3. war das halt in einem Team, wo wir das gemeinsam geplant haben, noch auf der Femme-Infrastruktur. Und 2013 mit der SIGINT, der letzten SIGINT glaube ich sogar, haben wir dann tatsächlich diese vier eigene Hardware, diese vier Flight-Cases dann da. Zwischenzeit sind wir bei sechs eigenen und ganz viel dezentralen, also das Modell des Wok-Cases ist dann jetzt auch viel dezentral in den einzelnen Speises. Wahrscheinlich auch irgendwie durch die ganzen Remote-Veranstaltungen. Was hat sich da für euch… Auch davor schon tatsächlich, aber jetzt… Also, war ihr da gut darauf vorbereitet oder habt ihr dann nochmal umgeschraubt oder wie war das eigentlich für euch? Weil es war ja dann schon weiterhin, es muss irgendwie in dieses Internet, aber es ist jetzt schwierig da mit fünf Masken Engel mitzuschicken mit dem Wok-Case. Also, Remote-Veranstaltungen sind eine ganz, ganz, ganz andere Klasse von Veranstaltungen als diese hier auf einer Bühne in einer Event-Location. Also, viel von der Technik, die wir hier auf diese Events mitbringen, ist nicht unbedingt wirklich gut für Remote-Events, die weit verteilt sind, skalierbar und verwendbar. Auch die Software. Auch die Software nicht. Ich hatte mich davor nie mit so OBS auseinandergesetzt, wie dann zu diesen LC3s. Auch da haben wir eine eigene Entwicklung an der Stelle, bis sie zu dem Zeit immer benutzt und erst da halt dann wirklich war dann das Zeug so weit, dass wir auch gesagt haben, okay, das funktioniert jetzt tatsächlich für den Use-Case besser und man ist flexibler. Die Software hier ist halt optimiert, dass es ein Engel in einer Stunde erlernen kann und nicht viel falsch machen kann, in Anfangstichen. Dafür wurde dieses Wok-To-Mix, also unser Software heißt meistens mal Wok von da dran und dann halt… So wie sonst C3 von da dran ist bei euch Wok von da dran. Ja, also irgendwie Wok-To-Shet ist eine Software, Wok-To-Mix ist die andere, Wok-To-Publish ein anderes Skript, das das Zeug auch auf YouTube und Media hochlädt, Wok-To-Web ist die Software Intermedia.cdc.de und so ist das halt das Namenschema entstanden. Gibt es das auch als Commandline-Befehl? Es gibt WePlay. Ja, genau, das ist ein Tool, mit dem wir Intermedia nutzen, um halt direkt auf Kameras zugreifen zu können aus unserem Netz und aber ja. Okay, das heißt Remote ist nochmal eine komplett andere Liga, habe ich jetzt verstanden. Und wie ist denn jetzt für euch so das Location-Technik? Ich meine, wir sind jetzt ab diesem Jahr wieder in Hamburg. Ist das anders, ist das eine Umstellung? Ich meine, ihr kanntet Hamburg natürlich vorher, Leipzig war viel größer. Was ist da eigentlich so an Umplanung nötig, damit das alles wieder läuft wie gewohnt? Ist das schwierig oder ist das entspannt? Das Wok könnte Business as usual machen. Ein Flightcast mit Kamera, Stativ und kleine Audiomischer in diesen riesen Saal reinschieben und eine Kamera aufbauen, einen Rechner daneben stellen, einen Kabel auf die Bühne ziehen. Ich kürze das jetzt viel zu weit ab, aber das wäre so Business as usual. Das könnte das Wok einfach machen, ist kein großer Aufwand, wir wissen gut, wie es geht. Aber im Kongress ist eine große Veranstaltung. Da wollen wir eigentlich mehr bieten als eine einzelne Kamera und die Slides im Stream zu haben. Dementsprechend sind die größeren Veranstaltungen, Wok, Camp immer ein bisschen mehr Planungs- und Abstimmungsaufwand, auch mit den befreundeten Vereinen, die dann noch Hardware mit dazu bringen, um das Ganze umsetzen zu können. Hamburg wurde umgebaut, ich gehe davon aus, es wird wieder einiges an den Kopf zerbrechen, brauchen, aber nicht alles zu komplex werden. Ja, genau, das ist ein fertig ausgestattetes Konferenzzentrum, wohingegen so eine Leipzig-Messehalle, da musst du alles einzeln hinbauen und alle Kabelwege einzeln liegen, wo die mit den Erfahrungen, die sie in den letzten Jahren mit uns gesammelt haben, auch jetzt einfach wissen, was man so braucht und das einfach völlig da haben. Aber es macht für uns keinen Unterschied, wir sind alle möglichen Veranstaltungslocations gewohnt. Ich habe neulich schon gewusst, langsam brauchen wir mal einen Katalog, damit wir nicht bei derselben Location zweimal nachfragen müssen, wo denn jetzt die VGA oder HDMI Anschlüsse sind oder so was. Also wir haben eigentlich schon alles gesehen in aller Kombination, in dem Sinn, alles andere sind halt nur private Meinungen, ob jetzt das Ding da reinpasst und so. Ob das Ding da reinpasst ist ne private Meinung. Ja, ob man sich das zuschaut oder sowas. Ich persönlich fände ja immer noch gut einfach gerade Jahre da und gerade Jahre da. Ach du meinst jetzt von dem, ich dachte irgendwas Technisches. Ne, ne, ich dachte, ob das VGA Kabel da reinpasst ist jetzt ne private Meinung. Das kennen wir inzwischen mit allen Twicks und Tricks und was es da für Subdinger gibt. Ne, ob die Konferenz von den Anzahlen der Leute in dieses Ding passt. Ja, ok. Ja, gut, aber das ist ja nicht euer Thema. Ja. Genau, aber wie ist das eigentlich? Das würde mich auch interessieren. Wir haben jetzt viel darüber gesprochen, dass ihr das dann noch umbaut oder dass ihr halt mit euer fertiges Setup da reinschieben könntet bei sowas wie bei einem Camp, vielleicht bei diesem Studio. Wie viel vorher wart ihr hier und habt angefangen aufzubauen? Der Studioaufbau hat glaub an Tag minus drei angefangen oder so. Ah ok. Oder minus zwei. Wir haben irgendwie drei. Drei heißt es aus der Regie. Ja. Da kam die ganze Technik an. Wir haben dann taglang Traversen zusammen gedenkelt, die hier mit dem Radlader unter die Decke gehangen, Licht dran, Licht verkabelt. Wir haben irgendwie fast den Tag auf Strom gewartet und währenddessen hat mal alles im ausgeschalteten Zustand verkabelt und aufgebaut. Die Kameras auf ihre Stative gesetzt, die Optiken eingestellt, alles ins Wasser, ein Sofa organisiert, eine kleine Bühne drunter gebaut, dafür gesorgt, dass das Ding nicht abschüssig steht, weil hier noch irgendwie zwischen den Gleisen Löcher sind. Der Aufbau von dieser Bühne, von diesem Studio war eher aufwendig und langwierig. Auf kleineren Events, wenn es sein muss, ist ein Saal auch in zwei Stunden produktionsfertig, aber sieht nicht allzu hübsch aus. Das möchten wir mit unserer nächsten Case Generation ändern. Bisher ist alles sehr flexibel. Das kannst du sowohl im Hörsaal, wo du eigentlich nicht wirklich Platz hast, einen Tisch hinzustellen, weil du dann den Rechner und die Einzelteile genau da hinstellen kannst, wo du es hin kannst, in zig Varianten. Und da möchten wir jetzt hin, dass wir fertige Bausteine aus dem Case nehmen können, die schon fertig verkabelt sind und dann nicht mehr so viele Einzelkabel ziehen müssen, dass wir da halt wie die Standard-Use-Cases auch schneller werden. Okay, ich glaube, jetzt sind alle erschlagen mit den Informationen. Erstmal vielen, vielen Dank, dass ihr hier wart und dass ihr euch Zeit genommen habt. Das war ja jetzt gerade noch so ein bisschen knapp, dass du dich selber verkabelt hast. 1000 Dank dafür. Ich glaube, irgendwie die Message ist ganz klar, das Vogue braucht auf jeden Fall eure Unterstützung, damit wir weiterhin so wunderbar flauschige Streams haben, wie sie aktuell sind. Das Vogue findet anscheinend oder ganz offensichtlich nicht nur auf Veranstaltungen statt, sondern da gibt es auch noch ganz viel dazwischen. Das heißt, vielleicht, wenn ihr euch vor Streaming-Equipment fürchtet, aber Software entwickeln könnt, dann ist das auch total hilfreich. Also meldet euch, kommt vorbei, überfällt das Vogue mit Fragen. Vielleicht nicht in den Studio-Zeiten, aber so ganz generell ist das auf jeden Fall eine großartige Sache. Und wir werden mit diesem Frag doch mal die Teams-Format auf jeden Fall diese Woche weitermachen. Wenn ihr also irgendwie Fragen an Teams habt, ich glaube, ich weiß nicht, ob wir das schon spoilern wollen, wer vorbeikommt. Ich habe zumindest schon mit dem Nock und dem Pock geredet. Ich würde aber am liebsten auch noch ganz viele andere Teams mal hier mit auf dem Sofa haben. Das wird ein bisschen mehr von den Hintergründen von den ganzen Teams, die diese Klassiveranstaltung hier möglich machen, mal was hören und auch mal mehr hören, als nur in einem drei Minuten Beitrag im Infrastructure-Review passt. Also eigentlich möchte ich mal alle haben. Schauen wir mal, ob das klappt. Gucken wir mal, wie viele wir auf dem Camp zu fassen kriegen. Vielleicht kriegen wir es dann danach auch in irgendeinem anderen Format hin. Aber ich glaube, das ist etwas, was wir uns allen klar machen wollen. Snoopy hat es vorhin bei der Eröffnung gesagt. Dieses Event oder die Chaos-Events leben einfach von unseren Teams. Und ich glaube, es ist einfach so krass hochprofessionell, auch was unsere Teams hier leisten. Also ich glaube, das ist auch sehr besonders für unsere Community, dass wir so professionelle Set-ups und Leistungen, sage ich mal so einfach haben. Deswegen schickt uns eure Fragen an die Teams, sei es, was macht dieses Team eigentlich, warum macht ihr das, warum gibt es euch, aber auch, wie kann ich bei euch mitmachen, was kann ich eigentlich bei euch machen. Alles, was ihr gerne schon immer mal fragen wolltet und euch nie getraut hat zu fragen, weil Engel besonders in wuseligen Positionen meistens nicht so viel Zeit haben, während so einem Chaos-Event zu erklären, warum sie das eigentlich gerade hier alles machen. Also schickt uns eure Fragen und wir fragen nach. Und dann schauen wir mal, was für Teams es eigentlich geht und wie viele man auch vielleicht gar nicht so sieht und wahrnimmt, die irgendwie Leitung verlegen oder so. Vielen Dank und schaltet morgen um 17 Uhr wieder ein. Tschüss. Tschüss. *Piepsen* [Musik]