[Musik] Ja, willkommen bei "Frag doch mal die Teams". Wer eben schon die News-Show oder die Morgenshow gesehen hat, weiß, dass es jetzt über die Züge geht. STB hatten wir eben schon. Ich habe zwei weitere Gäste bekommen und zwar Jockel und Jule. Ich würde sagen, wir fangen an einer kleinen Vorstellung. Erstmal, was ist das für ein Team? Ja, wir sind Feldbahn begeisterte Menschen, die auch begeisterter Kooten sind. Und wir sind hier in einer Fabrikanlage, die ganz viel Feldbahngleise hat. Da war es selbstverständlich für uns, dass wir natürlich das nutzen wollen und wie vor vier Jahren auch wieder Züge fahren lassen wollen. Und da haben wir also die Synergie genutzt zwischen einem Museumseisenbahnverein in Hamburg und dem Hamburger Club und haben ein bisschen Bahnfahrten organisiert. Okay, dann bevor ich jetzt weiter zu dem Team an sich frage, möchte ich gerne euch drei erst mal kurz vorstellen bzw. stellt euch doch mal selbst vor, was macht ihr jeweils in dem Team? Ich fange mal ein zwei bei Jockel an. Ich bin der Tischler. Ich bin das Küken, weil ich der jüngste bin, bahntechnisch gesehen. Ich habe bis jetzt drei verschiedene Loks gefahren und es macht mir riesen Spaß. Und was mich jetzt die letzten sechs Tage bewegt hat, war das Bälleband. Okay, dann Jule kurz zu dir. Ja, ich bin damals vor vier Jahren durch STB mal überhaupt ins Chaos reingestoßen worden für das Camp, weil der mal kurzfristig die Genehmigung gekriegt hat, er darf den Strüwer-Skicoolie mitnehmen, hat aber noch das kleine technisches Problem. Er sollte auf 500 mm Spurweite fahren, jedoch hatte er zu dem Zeitpunkt nur 600 mm Achsen. Also mal eben schnell sechs Wochen vor im Camp mit meiner beginnenden Schlosserlehre, mit meinen bis dahin schon erworbenen Fähigkeiten, den Strüwer umgespult mit Sachen, die natürlich nicht dafür gedacht waren, wie es sich gehört fürs ordentliche Hecken. Ja, und dann dieses Jahr auch wieder mit dem Skicoolie her. Genau, der STB? Genau, ich bin seit vielen Jahren Mitglied in einem Museumsbahnverein, seit vielen Jahren im Chaos und ja, wie Jule richtig sagt, wir saßen da zusammen und ich habe gesagt, können wir nicht den Strüwer mitnehmen? Der war auch schon mal hier, wir kennen die Anlage, die Ziegelei schon von Museumsbahnveranstaltungen, da hatten wir den Strüwer schon dabei mit 630 Millimeter Achsen und sind auf der anderen Strecke gefahren und dann war aber klar, dass das nicht so gut ist, weil wir wollen ja nicht raus ins Moor fahren, sondern wir wollen hier im Kreis fahren und die Leute spazieren fahren. Ja und dann habe ich Jule gefragt, sag mal, geht das? Und der hat gesagt, ja das geht. Und dann hat er im Wesentlichen mit ein bisschen Unterstützung von mir das in einer Nacht-und-Nebel-Aktion quasi an einem Wochenende umgebaut. Also ihr habt jetzt vier Jahre dran gearbeitet? Nein, nein, nein, vor vier Jahren haben wir das schon mal gemacht und jetzt hatten wir natürlich die Lok fertig, mussten nur die Teile wieder montieren. Bei uns zu Hause im Lokschuppenau-Mühle bei Hamburg, da fahren wir auf 600 Millimeter, das sind die Achsen, die normalerweise eingebaut sind und jetzt vor ein paar Wochen für die Veranstaltung wurde das entsprechend wieder auf 500 Millimeter umgebaut. Also ihr habt sozusagen jetzt eine Bahn aus Hamburg mitgebracht und hier dann ein bisschen was angepasst und auf die Gleise gesetzt und fahrt jetzt mit dieser Bahn her, packt die Bahn, die hier normalerweise rumkurvt, so lange in den Schuppen und nimmt die Bahn anschließend wieder nach Hamburg oder wie? Ja, also ja und nein, wir fahren mit unserer Lok und ein paar kleineren Wagen, die wir uns hier von den Ziegeleileuten ausgeliehen haben und wir haben uns aber auch den einen großen Zug von denen ausgeliehen, weil wir mit unserer kleinen Lok, da können wir maximal so drei Waggons ziehen, das ist viel zu wenig für die vielen Menschen, die hier gerne mit der Bahn fahren wollen, haben wir gesagt, dann fragen wir mal höflich, ob wir vielleicht einen von den großen Zügen auch fahren lassen können und das machen wir auch, das sind also die langen Waggons, wo dann eben auch ganz viel Platz ist für Menschen drauf. Okay, wir sehen also hier dann zwei Züge fahren oder zwei Arten Züge fahren, zum einen die langweilige lokale Bahn, wo aber alle mitnehmen fahren können und dann die Spezialbahn aus Hamburg. Ja, Jule, was ist denn so dann der Aufwand gewesen, das umzubauen? Der große Aufwand war erstmal Kettenräder organisieren und die dann auch noch dementsprechend aufziehen. Im Normalfall ist das nämlich so, um Kettenräder auf eine Achse drauf zu kriegen, muss man die Radscheiben runterpressen. Haben wir natürlich nicht die Möglichkeiten, aber man ist ja kein kleiner Dover mehr, man ist ja schon groß, man bohrt einfach nur das richtige Loch in der Drehbank rein und dann nimmt man sich Millimeterscheibe, einen Winkelschleifer und macht genau in der Senke zwischen den Zehen, da kann man auftrennen, so weit wie man kommt. Man muss immer nur eine Frischetrennscheibe nehmen, weil man sonst nicht weit genug reinkommt. Rest muss man halt sägen und am Ende wieder thermisch fügen. Und wie lange braucht man für so ein Umbau etwa? Also STB sagte es war ein Wochenende, in Wahrheit waren das schon drei. Und Shopping noch nicht eingerechnet vorher. Ja und das schafft ihr dann auch sofort wieder umzubauen und wieder in Hamburg zu fahren oder? Das ist fast Plug and Play. Die Konsolen mit den Achslagern in 500er Achsen runter abschrauben, die Achslage für die 600er Achsen rein, Achsen können gleich drin bleiben, Kette vom Getriebe zu den ersten Achsen hat einen Kettenschloss. Also fast noch Plug and Play. Also das heißt, wir können jetzt eigentlich jedes Wochenende herkommen und dann wieder nach Hamburg und wieder zurück. Wir haben ja mittlerweile auch einen Kranen-Lockschub und das heißt, das ist jetzt noch einfacher. Ja das heißt, wir können jetzt Cams im Prinzip jedes Jahr machen und wir haben hier mal Züge. Ja das bedarf jetzt nur noch zwei Stunden Vorbereitungszeit, für einen Strüfer nicht mehr drei Wochenenden. Ja warum nicht? Was macht denn der Zug normalerweise bzw. die Lok normalerweise in Hamburg? Unsere Lok steht und fährt im Museum. Wir haben ein Eisenbahnmuseum, so wie man sich das vielleicht vorstellt, mit so Eisenbahnwaggons und Loks. In Amüle haben wir tatsächlich nur Ausstellungsstücke, da fahren wir mit der Großen Eisenbahn nicht. Das ist einer der Gründe, warum wir da die Feldbahn haben, weil wir natürlich auch ein bisschen sich bewegende Sachen zeigen wollen und wir haben einen kleinen Kurs über unser Museumsgelände und wir fahren dann mit den Besucher*innen übers Gelände und wer möchte und wenn der Besucherantrag nicht zu groß ist, der kann dann auch mal selber bei uns auf der Lok sitzen und lernen, wie man so eine Feldbahn-Lok fährt. Erstmal zu der Lok selbst, könnt ihr dazu etwas sagen? Ja, Lok ist gebaut worden in Hamburg von der Landmaschinenfirma Strüver. Modellbezeichnung ist Schienkuli, ein Pendant zum Deutz-Lohrenknecht. Waren beide gebaut unter der Prämisse, die sollen möglichst wenig kosten im Betrieb. Wir reden mit beworbenen Kosten in den 50 Jahren von 10 Pfennig für einen laufenden Tag im Betrieb. Der durchschnittliche Verbrauch bei gutem Betrieb ist auch so zwei T-Tassen voll Diesel am Tag und so ein paar technische Besonderheiten, gerade Motor sind einfach die offene Verdampferkühlung. Also nicht wundern, wenn der Motor raucht, das gehört zu, wenn er nicht raucht, ist er kaputt. Und der Zylinder ist nicht wie bei vielen Motoren stehen, sondern liegend. Damit kommt man sich für viele Teile die Ölpumpe einsparen, welche wiederum die Kosten für Motor hervor haben. Hat den Nachteil, wir müssen jetzt im Stundentakt die Ventile selber schmieren mit einer Ölkanne. Okay, also man kann zwar eigentlich andauernd zwischen Hamburg und Zedenegg wechseln, aber man muss dann jede Stunde einmal Pause machen, um zu ölen. Genau, weil man kann auch im Betrieb ölen. Ja, genau. Während es fährt kann man ölen. Ja, bei den Ventilen ist eine Nut, da muss ein Tropfen rein und dann bei dem Lager, wo es rumgeht, da muss man nur ein Deckel aufmachen und ein Tropfen Öl rein. Okay, also es ist auch ungefährlich, muss man nicht irgendwie mit beweglichen Teilen irgendwo dran, sondern einfach... Man ist an den Ventilen dran, deswegen gilt das eigentlich wie bei allen Maschinen, keine Handschuhe, nirgends was rumflattert, offene Haare gerne nach hinten tüdeln. Und auf der kleinen Lok haben wir Menschen ausgebildet, die jetzt hier in Schichten auch die kleine Lok fahren können, die Wartung machen aber dann schon wir. Das wollen wir vermeiden, dass Leute da aus Unachtsamkeit oder Unerfahrenheit sich dann verletzen. Und wie lange dauert so eine Ausbildung, dass man hier dann nachher fahren kann mit so einer Lok? Eine Stunde, vielleicht eher anderthalb, das war ein bisschen optimistisch, dass wir das mit zehn Leuten in einer Stunde durchbekommen. Aber so die Grundbedienung ist sehr einfach, das ist wirklich ganz einfache Technik. Es gibt nur einen Gang vorwärts und rückwärts, der Hebel, mit dem man quasi den Gang einlegt, ist auch gleichzeitig der Kupplungshebel. Also es gibt eine Handbremse und das war's eigentlich auch schon. Und das Schwierigste an der ganzen Geschichte ist eigentlich, den Motor anzuwerfen, denn es gibt keine Elektrik, es gibt keinen Elektrostarter, sondern es gibt ein großes Schwungrad, das muss man auf Sprung bringen und wenn es genügend Schwung hat, kann man einen Hebel umlegen, dann setzt die Kompression vom Dieselzylinder ein und dann zündet er hoffentlich und dann läuft der Motor. Und ja, das ist quasi so die Prüfung, wer das schafft, darf dann auch fahren. Okay, und wie schnell kann man dann fahren? Also könnte der Erzug fahren? Wir fahren hier nur mit Standgas, aufgrund der Übersetzung ist das aber eigentlich schon zu schnell. Also das ist so ein bisschen die Herausforderung, gerade für die, die das gerade erst gelernt haben. Man muss so ein bisschen Gas geben und dann eigentlich wieder auskuppeln und den Zug nur rollen lassen. Wenn wir den Gang komplett einlegen, dann sind wir was? Zehn Stundenkilometer schnell? Ja, acht, neun und wenn wir den Motorgas noch aufreißen, schaffen wir den auf 15 Stundenkilometer hoch. Na, das kann man natürlich hier sowieso nicht machen. Nein, nein, nein. Aber genau, da könnte also 15. Genau. Und eigentlich ist die Maschine auch so ausgelegt, dass die schwere Loren zieht, also so eine typische Feldbahnlore hat eine Zuladung, so irgendwas zwischen anderthalb und zwei Tonnen und eigentlich soll der davon so zehn Wagen ziehen können, dann fährt er auch keine 15 mehr. Dann braucht man Vollgas, damit er überhaupt fährt und ja, aber das machen wir hier alles nicht, soll alles ganz entspannt sein. Genau, weil hier fährt die Lok nur mit einzelnen Wagen dann rum oder? Mit einigen wenigen, aus technischen Gründen sozusagen. Je mehr Wagen dranhängen, desto schwieriger ist es, tatsächlich das Ganze in Gang zu setzen und auch wieder zu bremsen, denn die einzige Bremse an dem Zug ist auf der Lok und wenn man da die Bremse anzieht und man hat drei Wagen dran, wo ganz viele Menschen drauf sitzen, dann hat man da irgendwie viele hundert Kilo, die nach vorne wollen und die kleine Bremse mit der kleinen Lok, die rutscht dann einfach über die Schienen und gebremst wird aber praktisch gar nicht. Um zu vermeiden, dass da was passiert, haben wir jetzt gesagt, wir fahren, wenn da jetzt unsere sozusagen Fahrschüler oder unsere Lokführer, Anwärter, wenn die unterwegs sind, dann fahren wir nur mit einem Waggon, dann kann man das auch relativ schnell zum Stehen bringen. Also bremsen heißt das eigentlich nicht, das heißt eigentlich Verzögerung beantragen. Okay, also noch nicht mal nur ausrollen, sondern so ein bisschen so hoffentlich so mal bleibe ich demnächst mal stehen. Genau. Straßenbahn ist wahrscheinlich dann schneller, also beim Einhalten. Im Prinzip bei allen Schienenfahrzeugen gibt es das gleiche Problem, also moderne Züge haben in jedem Waggon eine Bremse, ganz einfach um diese Probleme zu vermeiden, sonst könnte man zum Beispiel schwere Güterzüge gar nicht zum Stehen bringen, das wäre unmöglich und was aber alle Schienenfahrzeuge haben, ist eine Sandanlage, damit man Sand zwischen Rad und Schiene bringen kann, um die Reibung zu erhöhen, bis rauf zum ICE haben alle Schienenfahrzeuge, die beiden Loks, die hier fahren, haben das nicht, aber wir haben einfach einen Eimer mit Sand, den man dann notfalls da einfach mit der Hand dazwischen werfen kann. Okay und wenn dann die kleine Bahn fährt, fährt meistens die große noch davor, die lange, das ist dann damit die Leute... Die fahren so wie sie fahren. Ja, also auf unserer Webseite trainoperationcenter.de gibt es auch eine Karte, da kann man sehen, wo die Loks gerade sind, wo die Züge gerade sind, wenn man wissen möchte, wenn man zusteigen möchte, da kann man das dann nachgucken. Und ich glaube es fährt gerade sogar eine vorbei. Genau, ich höre den Schieber hinter uns ruckern. Also wer gerade die Sendung schaut und hier vorbeikommen möchte, einfach den nächsten Zug nehmen. Genau, jetzt gleich am Himmel. Genau, wo sind denn die Züge ursprünglich gefahren? Die eine ist hier gewesen, die Feldbahn ist immer hier gewesen und die andere ist dann wo eingesetzt worden? Genau, unser Strüwer, was hat der für eine Geschichte, Daniel? Der ist in Hamburg gebaut bei der Firma Strüwer und ja, das soll denn ausgeliefert worden sein an ein Torfwerk in der Nähe von Hamburg und da lange Zeit im Dienst gewesen sein. Bei der Schließung des Torfwerks, denn über einen Feldbahnhändler in Hamburg-Wandsbek an ein Vereinsmitglied geraten sein, welcher zufälligerweise bei diesem Feldbahnhändler gearbeitet hatte und günstig rankam und dann den Weg nach Aumülö gefunden hat. Und jetzt hier nach Zedenik ist die weiteste Reise, die der bislang in seinem Leben gemacht hatte, weil dienstlich immer nur im Hamburger Umland gewesen und jetzt ein paar hundert Kilometer für Spaßveranstaltungen. Aber jetzt auch schon für dieses Camp eben zum vierten Mal hier. Genau und hier in der Ziegelei waren die Feldbahnen, muss man ja sagen, waren das Transportmittel für die Rohmaterialien und die Zwischenerzeugnisse und die fertigen Ziegel. Wer sich das genauer anguckt, wird feststellen, wir haben hier drei unterschiedliche Spurweiten, 500 Millimeter, 630 Millimeter und 750 Millimeter. Das hatte was damit zu tun, dass das hier unterschiedliche Betriebe waren. Als die angefangen haben, Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. haben die jeweils Sachen gekauft, die für sie sinnvoll erschienen und dann war es häufig sogar so, dass es eher ein Vorteil ist, dass man was anderes hat als der Nachbar, weil dann lohnt sich das nicht, dass er den eigenen Betrieb übernimmt, weil das ist nicht kompatibel, das müsste man alles neu aufbauen und dann lässt man das vielleicht lieber. Und ja, da sind die hier über dieses große Gelände gefahren, zu Zeiten der DDR war es glaube ich dann ein Kombinat, irgendwie eine Organisation, aber man hat das einfach so weiter betrieben und in den letzten Jahren hat der Ziegeleihpark hier das Ganze ein bisschen aufgeräumt in Anführungszeichen. Vor zehn Jahren war es noch so, dass hier ganz viele unterschiedliche Gleiselagen, jetzt haben sie es so ein bisschen optimiert, weil sie eben auf dieser 500 Millimeter Strecke diesen Rundkurs haben, wo sie auch mit Besucher*innen fahren und was zu den verschiedenen Stationen erklären, den verschiedenen Stationen des Museums und auf der 630 Millimeter Strecke, da fahren sie mit richtig großen umgebauten Torfluren, die zu Personenwagen umgebaut wurden, fahren sie raus ins ehemalige Abbaugebiet. Das sind so knapp fünf Kilometer schöne Fahrt, wenn man mal außerhalb des Camps hier ist, kann man das machen und die 750 Millimeter Strecke, die ist mittlerweile effektiv abgebaut. Es gibt noch eine Lok, die aber auch gar nicht mehr fährt, die ist einfach nur noch Schaustück. Und wo würden dann die, die zweite Bahn, die 630 fahren, wo wäre die dann? Wenn ihr auf die Karte guckt, dann könnt ihr das sehen, es ist aber dadurch, dass das alles so verschlungen ist, ganz schwer zu erkennen. Und jetzt, wo hier noch große Teile der Gleise überbaut sind, ist es umso schwerer. Wenn euch das wirklich interessiert, dann kommt mal zum Chillfloor, weil am Chillfloor kreuzen sich die 500 Millimeter und die 630 Millimeter Strecke. Die 500er Strecke, die biegt dann vom Chillfloor links ab und geht wieder hier in Richtung unseres Studios. Und die 630 Millimeter Strecke, die geht durch ein Tor raus aufs Gelände Richtung Torfabbaugebiet. Okay, das heißt, wenn man mal die Kreuzung sehen will und auch die Unterschiede wirklich sehen möchte, dann kann man sich gleichzeitig zum Chillen in den Chillfloor begeben, was schöne Musik hören und schön abhängen. Klingt nach einem Plan. Genau. Welche Wagen oder Bahnen kann man denn hier sonst noch so besuchen? Also die Loks und die Wagen, hier stehen ja auch welche bei uns im Studium rum. Gibt es hier sonst noch welche zu finden auf dem Gelände, die man sich anschauen kann? Es gibt so einige historische Stücke. Oben auf dem Berg steht ja auch eine Lok als Ausstellungsstück und es stehen hier überall Waggons und ähnliches rum als Ausstellungsstücke. Die fahrenden Fahrzeuge, die hat der Ziegeleihpark alle weggeparkt in den verschiedenen Schuppen, die sie dafür haben, einfach, dass die nicht irgendwie kaputt gehen oder was anderes damit passiert. Genau. Okay, und wenn man die dann fahren möchte, dann kann man noch zu euch dazustoßen oder wie sieht das aus? Das war eigentlich unser Plan. Leider mussten wir die Betriebszeiten aus gesamtorganisatorischen Gründen ein bisschen einschränken. Wir haben die Ausbildung jetzt leider einstellen müssen, weil wir allen Lokführerinnen wenigstens mal eine Fahrschicht geben können möchten. Und wir haben jetzt eigentlich eher zu viele, die wir ausgebildet haben, für die noch verbliebenen Schichten. Also sorry, dieses Mal zu spät, um sich noch ausbilden zu lassen. Mal gucken, was in vier Jahren ist. Schauen wir mal. Ansonsten kann man aber zum Beispiel immer zu uns nach Hamburg ins Eisenbahnmuseum Lokschuppen Aumühle kommen und da diese Lok, also den Strüver oder auch die Loks, die wir da sonst noch haben, mal in Anführungszeichen Probe fahren. Und man kann sich auch anmelden und wir können auch mal so eine richtige kleine Lokführerausbildung organisieren. Bekommt man dann hier, wenn man, also bzw. die, die es jetzt schon gemacht haben, bekommt man dann auch so einen kleinen Führerschein für die Lok oder wie geht das? Also für hier, alle, die die Ausbildung gemacht haben, kriegen einen ordentlichen Führerschein ausgestellt. Jetzt bin ich schlecht vorbereitet. Meinen habe ich, Daniel hat seinen dabei gezeigt. Wunderschönen Führerschein. Schön betrieblich abgenutzt, wie sich das gehört. Haltet gerne nochmal richtig in die Kamera, Katsazi. Genau. Als man das jetzt so sehen könnte, aber wir können sicherlich nochmal über das finden. Genau. Und das war uns wichtig, dass hier alle Fahrberechtigten auch sich ausweisen können, weil zur Bahn gehört ja auch immer die Verwaltung. Und wenn ihr das doof findet, wie die Bahnen gerade fahren, die Schaffner verteilen auch Fahrgastrechteformulare. Ah, gut. Da könnt ihr dann auch um Erstattung des Fahrpreises bitten. Ich habe auch schon gehört, dass es genau wie im normalen Leben hier auch ist, dass sich die Anwohner über die Bahnen beschweren. Ist das richtig? Also, was ich so an Gesprächen mitbekommen habe, gibt es unterschiedliche Menschen, die hier auf dem Camp sind, die unterschiedliche Wünsche haben, wann es laut und wann es leise sein soll und darf. Es sind Dieselmotoren, die sind nicht leise, die haben auch keinen Schalldämpfer, sondern der Auspuff, da gibt es keinen Auspuff-Topf, sondern die Auslassventile blasen das im Prinzip durch ein Stück Rohr sofort raus. Das hört man. Ich persönlich finde ja so alte kleine Dieselmotoren, der Witz ist, dass es ein Kultfahrzeug ist, weil es Kult, Kult, Kult, Kult macht. Ich finde das schön, ich finde das ein schönes Geräusch. Das teilen nicht alle, aber ich brauche auch nicht unbedingt irgendwie ein Bass morgens um vier, der meinen Schlafsack vibrieren lässt. Aber das ist Camp und da muss man, hoffentlich kann man damit leben, dass es manchmal auch nicht alles perfekt zu den eigenen Wünschen passt. Der Zug geht ja auch vorbei sozusagen. Der Zug fährt auch vorbei und kommt dann relativ lange erstmal nicht mehr. Also so eine Runde sind zwei Kilometer und wenn es richtig schnell geht, schaffen wir das in einer halben Stunde. Aber es wollen so viele Menschen mitfahren und steigen auf und steigen ab, sind eher 45 Minuten, die wir für eine Runde brauchen. Genau und wie häufig fahrt ihr etwa? Wir fahren von 10 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr. Das heißt, wir haben eine Mittagspause. Genau, genau. Und dann fahrt ihr aber immer im Kreis und wechselt dann aber jeweils den Zugführer oder fahren da mehrere gemeinsam? Also auf der großen Lok fahren wir, die wir Erfahrung mit großen Feldbahnen haben, um wirklich vorausschauend auch fahren zu können. Und diesen super schweren Zug, also wenn er voll besetzt ist, sind das so 20 Tonnen, die wir da bewegen. Da muss man schon ein bisschen Erfahrung haben, um das wirklich sicher machen zu können. Auf dem kleinen Zug wechseln die Lokführer*innen im Prinzip alle halbe Stunde. Die bilden immer so ein Paar für eine Stunde. Einer fährt vorne, der andere hinten auf dem Wagen und passt auf, dass hinten alles in Ordnung ist und dann tauschen sie nach einer halben Stunde. Und wie lang ist so der Bremsweg jetzt von den Bahnen? Also wenn wir so langsam fahren, also wenn man da jetzt Vollgas geben würde, dann will ich gar nicht wissen, wie lang der Bremsweg ist, deswegen geben wir auch nicht Vollgas. Die Schrittgeschwindigkeit, die wir effektiv fahren, so ein Nothalt sind dann hoffentlich weniger als zehn Meter. Das heißt aber auch, wenn man so an eine große Straßenkreuzung kommt, dass man dann im Zweifelsfall wirklich auskuppelt und den Zug erstmal rollen lässt und langsamer werden lässt, dass wenn dann doch noch jemand quasi vor den Zug springt, dass man dann nur noch ein, zwei Meter Anhalteweg hat und erst wenn klar ist, jetzt kommt wirklich niemand, dann kuppelt man wieder ein und geht wieder auf die normale Geschwindigkeit sozusagen. Und habt ihr auch schon Erfahrungen, dass der Zug dann mit anderen Gegenständen, Leuten oder sonst irgendwas hier Begegnungen hat auf dem Feld oder ist das immer schön frei und ihr könnt dann doch gut fahren? An Tag 0 und Tag 1 gab es doch jede Menge Menschen, die verwirrt waren, ob da vielen Gleise und auf welchen Züge fahren und auf welchen nicht. Das hat sich zum Glück gelegt und das konnten wir aber immer relativ schnell und freundlich lösen, indem wir erklärt haben, dass die vielleicht nicht möchten, dass wir mit der Lok durch ihr Zelt fahren. Ja, ich habe nämlich auch schon Zelt-Schnüre über Gleise gespannt gesehen und habe mir darum so ein bisschen was Gedanken gemacht und dachte vielleicht habt ihr eine lustige Geschichte vielleicht oder sowas. Also da waren jetzt nicht wir dran schuld, dass eigentlich die Zelt-Schnüre kaputtgegangen sind, dieses Camp. Das waren die Ziegleipark-Mitarbeiter, welche jetzt in ihren Tagen, wo sie hier das Gelände nicht geöffnet haben, gesagt haben, wir können auch nur an der Lok bergen, die wir noch irgendwo rumstehen haben und sind dann vorne von allen Kugelmühlen losgefahren mit der NS2, die 630 Strecke längs schön durch Zelt-Schnüre, gegebenenfalls sogar Zeltstank durch und dann hinten am Chillfloor raus aus dem Gelände. Okay, also wer seine Zelte nicht mehr gefunden hat, die könnten irgendwo dann da draußen sein. Die sind irgendwo im Stich gelandet. Wenn sie nicht vom Wetter davon gebeten worden sind, da hatten wir nämlich auch Zelte. Wir haben ja mehrere Stiche hier drum herum. Ja, genau. Wie groß ist euer Team? Also ich sehe jetzt drei Leute hier, aber ihr sagt, dass ihr noch weitere habt. Wir sind fünf, die dieses Kernteam bilden, die sich tatsächlich um die Bahn kümmern. Drum herum noch drei, vier, fünf andere, die jetzt zum Beispiel mit unserem alternativen Engelsystem helfen, wo wir die Zugführer*innen und Lokführer*innen schichten drin organisieren und die so verschiedene andere Geschichten machen, um zu helfen. Also ihr habt auch schön, ihr habt zwar keinen richtigen Fahrplan, wenn ich das richtig gesehen, aber das fehlt noch irgendwie, aber ihr habt auch ein schönes Verwaltungssystem im Hintergrund. Absolut. Die Führerscheinstelle, diese Führerscheine müssen natürlich auch ordentlich ausgestellt und gestempelt werden. Die Fahrgastrechteformulare müssen bearbeitet werden. Also dafür haben wir auch ein richtiges Office, das man auch bei uns oben im Tok findet. Aber ihr habt keinen Fahrautomaten, also Fahrradscheinautomaten oder so was? Nee, nee, nee. Also wir fanden, das, was wir jetzt so an Eskalationen vorbereitet hatten, war uns dann auch genug. Da geht natürlich im Zweifelsfall noch mehr. Wenn wir noch ein paar Mitstreiter*innen finden für in vier Jahren, dann kann man natürlich auch mal anfangen, Fahrradscheinautomaten aufzustellen. Okay, dann muss man schauen, was man dann dafür bezahlen muss, ob das 49 Euro Ticket reicht oder ob das anderes dann geht. Vielleicht muss man ja auch irgendwie einen Schunk mitbringen oder so was. Das wird dann vielleicht sehr lustig. Genau, in der Morgenshow hatte ich die Frage auch schon mal gehabt, aber vielleicht hat nicht jeder zugesehen. Wo findet man die Bahn? Wo kann man zusteigen? Welche Haltepunkte habt ihr? Wie fahrt ihr? Genau. Wir haben eine Website, trainoperationcenterc3talk.de. Da stehen ein paar Informationen drin, wie das Ganze funktioniert. Da ist auch eine Karte, da kann man sehen, wo die Züge jetzt gerade sind. Und da sind auch die Haltestellen eingezeichnet. Aber wenn man freundlich winkt, dann halten wir auch unterwegs. Also das ist auch der Grund, warum es keinen Fahrplan gibt. Wir wollen ja nicht unbedingt Leute von A nach B bringen, sondern Leute sollen einfach die Gelegenheit haben, einmal quasi die Füße hoch zu legen und sich das Camp ein bisschen anschauen zu können und sich fahren zu lassen. Und da wäre ein Fahrplan eher im Weg. Okay, trotzdem noch mal zum Fahrplan. Wir hatten es vorhin angekündigt, aber hier gehört es sicherlich auch noch mal hin. Wir haben heute einen Sonderzug. Könnt ihr dazu noch ein bisschen was erzählen? Vielleicht besonders mal Jockel, der da jetzt besonders viel mit Bällen jonglieren kann. Ja, wir haben tatsächlich heute Morgen die letzte Schraube in das Bällebad gedreht. Und ich bin ganz glücklich, dass es fertig geworden ist. Das Bällebad ist natürlich viel kleiner als ein Bällebad, was man nur auf dem Kongress hat, weil wir sind beschränkt von der Länge her, weil das Chassis von dem Wagen hat gut zwei Meter. Wir sind beschränkt von der Breite, weil wir ein gewisses Lichtraumprofil haben, das wir natürlich nicht überschreiten dürfen, sonst reißen wir am Himmel das Geländer ab oder so. Das heißt, dieses Bällebad hat eine Größe von zwei Meter mal einen Meter über den Daumen, ist 1,40 Meter hoch und das ist passend für einen Erwachsenen und zwei Kinder oder zwei Erwachsene oder drei Kinder. Da muss es natürlich auch ein paar Regeln geben, weil das Problem bei diesem Bällebad ist, die Achsen stehen sehr nah zusammen, das heißt, es ist instabil vorne und hinten und die Achsen haben halt nur eine Spurbreite von 500 Millimeter. Das bedeutet, der Schwerpunkt im Bällebad, wenn man nicht ganz eingetaucht ist, ist relativ hoch. Das heißt, wenn man da zu zweit anfangen würde zu wackeln, dann könnte man theoretisch den Waggon umschmeißen. Dann ist er kaputt, das wollen wir ja nicht. Und dann tut sich jemand weh vielleicht, auch das wollen wir nicht. Und deswegen müssen wir da so ein bisschen Regeln einhalten, also man soll nicht schaukeln und nicht während der Fahrt ein- und aussteigen und so weiter. Und wer Bälle rausschmeißt, der muss am nächsten Haltepunkt aussteigen, zurücklaufen und sie wiederholen. Ja oder verdoppeln. Das müssen wir noch überlegen. Wir haben schon überlegt, es gibt natürlich beim Bällebad einen extra Bällebad-Schaffner, weil der muss natürlich das Bällebad im Auge behalten. Das ist wahrscheinlich am Ende des Zuges. Und der wird dann mit Argus Augen darüber wachen, dass keine Bälle gegessen werden oder gestohlen oder weggeschmissen. Apropos Essen, ihr habt glaube ich auch Essen mit dabei bei dem Sonderzug. Es wird ein Gewaffel geben, es wird Musik geben und mal gucken, vielleicht ist da noch Platz, dass noch jemand mitfahren kann. Es wird auch eine kleine Bar geben, alkoholfrei, aber man kann sich also unterwegs versorgen. Und wann kann man das Ganze machen? Ab 15 Uhr wollen wir damit losfahren, dann haben wir hoffentlich alles draufgebaut. Wir nutzen die Mittagspause, um den Zug vorzubereiten. Ihr werdet uns dann hören, entweder anhand des Motors oder anhand der Musik. Der fährt jetzt aber dann auch nur heute? Wir haben es jetzt erstmal nur für heute geplant und je nachdem wie lange alle Lust haben, schauen wir mal, ob wir das bis 1830 durchziehen oder ob wir dann den Sonderzug schon vorher wieder zurückrüsten. Lasst euch einfach überraschen. Ich könnte mir vorstellen, so beliebt wie jetzt die normalen Züge schon waren, dass wir das wirklich bis 1830 machen. Das heißt heute hat man die Chance einmal im Bällebad mit Waffel und alkoholfreiem Schunk durch die Geisterbahn zu fahren. Bei schöner Bescheidung von Nipp. Genau. Das hört sich doch nach einem Plan an. Wie eben schon mal gehört, es kann jeder zusteigen, wenn Platz ist und wir können dann schön Spaß haben im Zug. Warum fährt ihr denn das nur heute, weil es erst heute fertig geworden ist oder? Ja, das Bällebad schon. Ich habe da jetzt sechs Tage dran gestanden den ganzen Tag, morgens um acht bis abends um Dämmerungsbeginn. Das musste komplett konstruiert werden. Ich bin gelernter Tischler. Ich habe aber noch niemals ein rollendes Bällebad gebaut. Das ist meine Nullnummer. Ich habe das ganze Ding konstruiert. Als wir den Wagen entdeckt haben, wir sind hier im Juni gewesen, um das mal abzusprechen mit den Ziegeleileuten. Dann haben wir diesen Waggon entdeckt. Das ist ein ganz flacher Waggon. Metallchassis natürlich. Und dann haben wir gesehen, Moment mal, die Abstandhalter zwischen Achse und Chassis waren komplett weggegammelt. Das ist ein Stück Holz, das da einfach zwischengeschraubt ist. Dann mussten wir natürlich diese angerosteten Schrauben aufkriegen, weil wir da neue Holzdinger nehmen. Also bevor wir anfangen konnten, das Bällebad zu bauen, mussten wir erstmal das Chassis reparieren. Die Achsen waren geschmiert, alles gut. Und dann konnten wir anfangen. Das ganze Ding hat natürlich den Anspruch, dass es unten die Bälle festhalten soll und dass es überall vorne und hinten und seitlich befestigt ist. Das ist natürlich bei so einem Waggon gar nicht vorgesehen, dass da so ein Aufbau drauf gebackt wird. Und deswegen war das von der Konstruktion her ziemlich anspruchsvoll. Ich glaube, wir haben das ganz schön hingekriegt mit Hilfe von vielen, vielen Leuten, die kamen und von einer handlanger Tätigkeit bis zum Segen alles Mögliche gemacht haben. Monchi hat heute Morgen noch geschraubt an Stellen, wo ich mit meinen kaputten Knien nicht hinkomme. Und dann sind wir kurz vor knapp wirklich fertig geworden. Ja, ein paar Stunden haben wir ja noch. So knapp ist das gar nicht für viele andere Projekte, die hier laufen. Ich hatte noch ein Date bei C3 News und all dies. Genau. Nein, alles gut. Wie immer, das Camp ist ja so groß, dass selbst wenn man an ganz vielen Vorbereitungstreffen teilnimmt, man gar nicht mitbekommt, was andere Leute alles planen. Also es ist unübersehbar. Selbst wenn man hier ist, ist man vor FOMO, Fear of Missing Out, nicht geschützt. Es gibt einfach so vieles, dass man hört, man denkt, da muss ich auch noch vorbei und dann ist das Camp schon wieder um. Also die fünf Tage reichen gar nicht aus. Eigentlich bräuchte man zwei Wochen, um sich das alles mal in Ruhe angucken zu können. Und so ist es dann eben auch. Ich bin gestern in die Arme gelaufen und der Torkel sagte, du mit deinem Zuchter, denkst du, Nibbler kann da mal auflegen? Der bringt die Technik mit. Und ich sag, ja klar, dann schick ihn vorbei. Und so entstand die Idee von diesem Lounge-Zug. Und dann haben wir gedacht, ja, hier L3D bringt Waffeleisen mit, der hat auch so eine Powerbank, mit der man die betreiben kann. Und dann haben wir gedacht, naja, wo kriegen wir jetzt noch Getränke her? Na ja, im Village haben wir noch ein bisschen was, das können wir mal für eine Stunde oder zwei auf den Zuch stellen. Ja, und dann kamen noch irgendwelche Schweizer vorbei und die wollen jetzt noch einen Fondue-Topf mitbringen. Mal gucken. Vielleicht gibt es auch noch Käsefondue auf dem Zug. Vielleicht sollten wir auch noch die Post fragen, ob sie auch noch Postzusteller vorbeiziegen kann. Die Post war auch schon bei uns. Wir gucken mal, ob wir noch in alter Straßenbahntradition einen Briefkasten an den Zug anbringen. Also in vielen deutschen Städten, unter anderem auch in Hamburg, gab es an einigen Straßenbahnenwaggons einfach Briefkästen, wo man was einwerfen konnte, weil die Straßenbahnen ja dauernd fuhren und überall da waren. Und dann kann man also seine Postkarten im Zweifelsfall auch einfach am Zug in den Briefkasten einwerfen. Wenn wir bei der Chaos-Post vorbeikommen, kann man das ja gerade rüberreichen. Das Schöne ist, dass die Chaos-Post uns auch schon eingebunden hat, weil die NS1, also der große Zug, der hat diesen Stempel, wo bei der Schnitzeljagd von der Chaos-Post man den Zug finden muss. Und da kriegt man den Bestätigungsstempel. Das ist alles, das greift halt alles ineinander. Also für alle, die an dieser Schnitzeljagd teilnehmen, c3talk.de, da ist die Karte, das ist der Hottipp. Da muss man nicht übers Gelände rennen und gucken, wo der Zug sein könnte, sondern kann den gezielt ansteuern. Okay, also wenn man sehen möchte, was es hier alles gibt, am besten um 15 Uhr den Sonderzug nehmen. Da begegnet man schon der Hälfte von dem, naja, nicht der Hälfte. Ein kleiner Teil davon, was hier sowieso auf dem Camp passiert, ist dann schon mal komprimiert da auf dem Zug. Und ansonsten fährt man dann halt an ganz vielen Bereichen vorbei und da muss man sich dann nur entscheiden, fahre ich jetzt weiter oder steige ich jetzt hier aus und hoffe dann später noch mal eine weitere Runde mitnehmen zu können, um die nächsten coolen Dinge zu sehen. Genau. Also die Fahrplanroute ist ja eine ziemlich spannende, wie wir heute Morgen schon besprochen haben. Man sieht einen Großteil des Feldes, aber das, was da drin passiert, sieht man natürlich dann immer noch nicht. Genau, dann würde ich auch langsam sagen, wer Lust hat, kann vielleicht noch bei euch dazustoßen. Vielleicht gibt es noch irgendwelche Sachen zu schrauben und vielleicht nicht nur einen Bällebad, sondern auch noch einen weiteren Wagen zu erfinden oder so was. Die Bälle müssen wir noch rein. Da könnt ihr vielleicht irgendwelche Kinder noch mit motivieren oder so, keine Ahnung, die vielleicht auch Spaß haben. Ja, also wer Spaß hat noch, um die Anzüge zu schrauben, kann noch dazustoßen. Neue Fahrer gibt es, wenn ich das richtig verstanden habe, hier nicht. Leider nicht mehr. Wenn man das möchte und in Hamburg ist vielleicht da mal vorbeischauen, dann kann man auch, wenn man die Zug, wenn man jetzt hier keine Zeit hat, um die Lok zu bewundern, kann man das dann ja in Hamburg immer noch tun. Genau. Und euer Team bleibt bestehen, hoffe ich mal. Also wir sind weiterhin Feldbahn begeistert, wir sind weiterhin Chaos begeistert. Es gab schon so Ideen, was man vielleicht im Dezember in Hamburg machen könnte. Schauen wir mal, was da vielleicht irgendwie möglich ist. Wir sind ja auch wieder in Hamburg dann. Genau, genau. Da könnte man ja auch mal eine Lok nochmal begegnen. Also was ich auf jeden Fall schon versprechen kann, es wird wie zum Easter Hack eine Hacker-Tour zu unserem Eisenbahnmuseum geben. Also wer die Remote Stellwerkexperience auf den RC3 genossen hat und das Stellwerk mal selber anfassen möchte, wird die Gelegenheit haben. Ich hatte dann so gesagt, na ja, im Dezember bei Regen auf der Feldbahn sitzen, ich bin wasserfest, ich komme mit. Okay, ja, dann wird also im Dezember auf der Hacker-Tour im Zweifelsfall auch die Feldbahn fahren. Okay, also wer jetzt den Zug dann nicht bekommen könnte, hat dann vielleicht im Dezember ein bisschen mehr Chancen bei dem Wetter, was dann herrscht. Genau. Könnte ja sein. Also ich glaube, wir haben ja einige Zugbegeisterte, wir haben ja eine große Bahn-Community in der Szene auch und das könnte ja für den einen oder anderen dann auch spannend sein. Man kann ja vielleicht auch beides genießen, heute die Waffel und sich die Details von der Lok dann vielleicht dem Museum in Hamburg anschauen. Genau. Was total schön ist, ist einfach, die Lote kommen immer wieder begeistert an. Also leuchtende Augen, ob das Kinder sind oder ihre Eltern, das macht einfach so einen Spaß. Es ist, also dieses Gefühl, so willkommen zu sein und diese Freude zu erzeugen, das ist so schön. Das ist ja auch was, was man schön anfassen kann, was man schon eine lange Tradition hat und womit man auch was zu sehen bekommt und nicht nur an einem Ort ist und nicht im eigenen Keller oder sowas. Na ja. Genau, es ist was Handfestes. Also beruflich mache ich Computer, Software, Zeugs und das ist Ausgleichshobby, was zum Anfassen mit der Eisenbahn. Ja, dann würde ich einfach mal sagen, wir nehmen das jetzt auf und sagen, dass wir mal rausgehen und dann zum zukommen. Ist leider gerade wieder vorbeigefahren, aber das Publikum kann es dann ja vielleicht wiederfinden. Ihr kommt jetzt irgendwie einmal rum, schaut euch an, springt drauf, dann wartet ihr, bis ihr anhält und dann steigt auf, bitte. Genau so. Und wer möchte, kommt heute um 15 Uhr beim Talk vorbei und dann viel Spaß mit der Sonderfahrt oder generell mit dem Talk. Danke euch. Ja, vielen Dank, dass wir da sein durften. Danke. Danke. Ja. Danke. Ja. *Zwitschern*